Kibbutz Be'eri nach dem 7. Oktober - ein Artikel von Dr. Roland Kaufhold
Der Kölner Autor Dr. Roland Kaufhold hat bereits im Jahr 2024 über die Fotoausstellung im Saal der Jüdischen Gemeinde Köln berichtet. Erschienen ist der Artikel im Onlinemagazin haGalil.com, das seit 1995 über jüdisches Leben in Deutschland, Europa und der Welt informiert.
Noch immer befinden sich 59 Geiseln in der Hand der Hamas. Man geht davon aus, dass 24 von ihnen noch leben.
Bei der 70. Mahnwache haben wir einer Geisel aus dem Kibbuz Nir Oz gedacht: Matan Zangauker
Der 24-jährige Matan Zangauker ist am 7. Oktober 2023 von den Terroristen aus seinem Haus im Kibbuz verschleppt worden. Es gibt ein Lebenszeichen von ihm, seine Mutter Einav kämpft wie eine Löwin um seine und die Befreiung aller Geiseln. In den nächsten Wochen werden wir die Geiseln aus Nir Oz (14 werden noch festgehalten) besonders hervorheben.
Ausstellung in Bensberg: 60 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Israel und Deutschland
Botschafter, Städtepartnerschaften, Staatsbesuche und Freundschaften: In den 60 Jahren der deutsch-israelischen diplomatischen Beziehungen sind enge Bande zwischen beiden Ländern entstanden. Ab dem 15. Mai ist im Bensberger Ratssaal eine facettenreiche Ausstellung zu deren Highlights, Tiefpunkten und Zukunft zu sehen.
1965 begannen die beiden Botschafter Asher Ben Natan und Rolf Pauls ihre Tätigkeit in Bonn und Tel Aviv. Was hielt Israel und Deutschland so lange ab, diplomatische Beziehungen zueinander aufzunehmen? Und was hat sich daraus entwickelt? Zum 60. Jahrestag dieses denkwürdigen Anfangs zeigen der Ganey-Tikva-Verein Bergisch Gladbach (GTV), der Nir-Oz-Verein und die VHS Bergisch Gladbach ab dem 15.5. in einer Ausstellung im Bensberger Ratssaal historische Fotos, Meilensteine und persönliche Erinnerungen. Zu der Ausstellung gibt es ein hochkarätiges Begleitprogramm. Während dieser Events kann man die Ausstellung besuchen.
Bei einer Veranstaltung an der Universität zu Köln im April diesen Jahres gab es massive antisemitische Propaganda. Die Opfer des 7. Oktober wurden verhöhnt, die Symbole verbotener Organisationen gezeigt.
14 Organisationen, darunter die beiden israelsolidarischen Vereine in Bergisch Gladbach, haben sich in einem offenen Brief an die Universität zu Köln gewandt, um ihren Protest zum Ausdruck zu bringen.
Der vollständige Brief steht hier zum Download bereit.