Save the Date: Montag, 3. Februar 2025 um 19:00 Uhr im Vortragssaal der VHS Bergisch Gladbach

Der Hass auf den jüdischen Staat - Motive des israelbezogenen Antisemitismus von PD Dr. Ingo Elbe

Nicht erst seit der beispiellosen Welle des weltweiten Hasses auf den jüdischen Staat nach dem antisemitischen Massenmord der Hamas vom 7. Oktober 2023 ist klar: Der israelbezogene Antisemitismus ist heute die vorherrschende Form des Judenhasses und kann als strömungsübergreifende Ideologie der radikalen Rechten, der postkolonialen Linken, des Islamismus und erheblicher Teile der sogenannten Mitte der Gesellschaft verstanden werden. Traditionelle Motive der Judenfeindschaft werden hier auf den jüdischen Staat übertragen. Israel wird damit zum „Juden unter den Staaten“. Der Vortrag untersucht die propagandistischen Strategien dieses Antisemitismus: De-Realisierung antisemitischer Gewalt und Agitation, Dämonisierung und Delegitimierung Israels sowie doppelte Standards in der Bewertung der Akteure des arabisch-israelischen Konflikts.

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6:56 – eine Fotoausstellung: ab November in Köln und Bergisch Gladbach

Die Fotoausstellung 6:56 dokumentiert das Ausmaß der Gewalt vom 7. Oktober 2023   in den Kibbuzim Be’eri, Re’im und Nir Oz. Sie hat bereits in vielen deutschen Städten Station gemacht und kommt nun auch zu uns.

Foto: DIG Würzburg

Die sehr gefragte Wanderausstellung „6:56“ der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG) Würzburg und der DIG Rhein-Neckar ist im November und Dezember in Köln und Bergisch Gladbach zu sehen. Sie zeigt Fotos aus Be’eri, Re’im und Nir Oz. Für diese drei Kibbuzim bedeuteten die Terror-Attacken vom 7.10. 2023 den Anfang vom Ende.

6:56 Uhr am 7. Oktober 2023: Der Angriff auf den Kibbuz Be´eri beginnt

6:56 Uhr: Ein Hamas-Terrorist schlägt mit seinem Gewehr ein Fenster am Empfangshäuschen des Kibbuz Be’eri ein. Eine Überwachungskamera hält diesen Moment fest.

Zum Zeitpunkt der Terrorattacke lebten in Be’eri etwa 1200 Menschen. Mindestens 125 Menschen wurden brutal ermordet, 32 als Geiseln nach Gaza entführt. Derzeit  leben wieder 70 Personen in Be’eri.

Von dem viel kleineren Kibbuz Nir Oz mit ursprünglich 450 Einwohnerinnen und Einwohnern wurden die meisten ermordet oder verschleppt. Die Überlebenden haben in der Stadt Eilat eine vorübergehende Bleibe gefunden. Der Verein Solidaritätspartnerschaft Bergisch Gladbach – Nir Oz [https://www.bgl-niroz.de/] setzt sich mit verschiedenen Projekten für sie ein. Noch ist Nir Oz unbewohnbar. Doch die Vereinsaktiven helfen beim Wiederaufbau mit.

Dokumentieren, was passiert ist – ohne zu verstören

Auf bewegende Weise zeichnet die Ausstellung den Tag nach, dessen Schrecken nicht endet. Dabei spart die Fotoauswahl besonders verstörende Anblicke aus.

Dass die Ausstellung 6:56 nach Köln und Bergisch Gladbach kommt, geht auf die Initiative  des Vereins Solidaritätspartnerschaft Bergisch Gladbach – Nir Oz, des Ganey-Tikva-Vereins [https://ganey-tikva-verein.de/], der Volkshochschule Bergisch Gladbach [https://www.vhs-gl.de/] und der DIG Köln [https://koeln.deutsch-israelische-gesellschaft.de/] zurück.

Ihr Ziel: Interessierten das Ausmaß der Verwüstung aufzeigen – und auch Wege, dort wieder Leben entstehen zu lassen.

Ab 12.11. in Köln, ab 2.12. in Bergisch Gladbach: Hingehen!

Die Ausstellung 6:56 ist nacheinander in den Nachbarstädten Köln und Bergisch Gladbach zu sehen. Der Eintritt ist frei.

12.11. bis 3.12. 2024: Synagogengemeinde Köln, Roonstr. 50, 50674 Köln. Anmeldung bitte unter: koeln@digev.de

2.12. bis 23.12. 2024: Rathaus Bensberg, Ratssaal, Wilhelm-Wagener-Platz, 51429 Bergisch Gladbach. Öffnungzeiten: mo-do 8-16 Uhr, fr 8-13 Uhr.

Vormerken: Am 14.12., 19 Uhr findet dort ein Benefizkonzert für Nir Oz statt.

Save the Date: Online Session aus Anlass des Tischa beAv (Gedenktag zur Zerstörung des Jerusalemer Tempels)

Martin Sessler lebt in Magen, einem Kibbuz, der nur wenige Kilometer vom Gazastreifen entfernt liegt. Der Sohn von Shoa-Überlebenden hat den 7. Oktober in einem Schutzraum erlebt. Das Verteidigungskomitee  des Kibbuz hatte sich entschlossen, den Mördern bewaffneten Widerstand zu leisten.

Anlässlich des Tischa beAv, des Gedenktages, der an die Zerstörung des Jerusalamer Tempels erinnert, hält Martin Sessler eine  Zoomsitzung ab, in der es um die Geschichte der heiligen Stadt geht. Interessierte sind herzlich eingeladen.

Der Termin ist der 13. August 2024 um 20:00 Uhr MESZ.  Allerdings wird die Session schon 30 Minuten früher eröffnet, um  die Möglichkeit zu bieten, zu plaudern und sich kennenzulernen.

Hier der Link zur Zoomsession.

Israeltag in Köln 2024

Am 27. August diesen Jahres findet der Kölner Israeltag statt. Vermutlich ist dieser Tag in diesem Jahr notwendiger denn je. Ein wenig stolz sind wir, dass die Moderation in diesem Jahr von unserer Vorsitzenden Petra Hemming übernommen wird.