Schämt euch! Ihr Kindermörder! - Mahnwache 84

So wurden wir heute kurz nach Beginn unserer 85. Mahnwache mitten in der Bergisch Gladbach Innenstadt angepöbelt.

Der ältere Mann eilte vorüber, war zu keinem Gespräch bereit.

Wir haben heute an die sechs jungen Leute erinnert, die heute vor einem Jahr von den Terroristen erschossen wurden, kurz bevor die Soldaten der israelischen Verteidigungkräfte sie aus den Tunneln befreien konnten. Bis zu diesem Tag mussten die jungen Leute fast ein ganzes Jahr in einem winzigen Tunnel ohne Licht, ohne Wasser und Luft, ohne sanitäre Einrichtungen aushalten. Ihre Namen sind:

Hersh Goldberg-Polin, Alexander Lobanov, Eden Jeruschalmi, Ori Danino, Almog Sarusi und Carmel Gat.

Möge ihr Andenken ein Segen sein.

Wir werden sie nicht vergessen und weiter jeden Dienstag die Namen der Geiseln verlesen, bis alle in Sicherheit und zu Hause sind.

Die 81. Mahnwache

Bei der heutigen 81. Mahnwache haben wir uns wie gewohnt beschimpfen und beleidigen lassen müssen, Polizei war nicht anwesend. Wir bieten immer wieder Gespräche an, sofern diese sachlich ablaufen. Menschen, die die humanitäre Lage in Gaza beklagen und natürlich Israel dafür verantwortlich machen, sind in ihrem Hass unbelehrbar. Es muss doch für jeden Menschen klar sein, dass die humanitäre Situation verbessert wird in dem Moment, wo die Geiseln freikommen. Darum geht es den Israelhassern aber nicht.

Wir haben uns nicht entmutigen lassen, heute waren wir eine große Gruppe, hatten Unterstützung von in Köln lebenden Israelis, auch spontan haben sich Menschen zu uns gesellt. Eine der Teilnehmerinnen aus Köln hatte selbst gebackenen Kuchen mitgebracht, es war eine typisch israelisch, energiegeladene und positive Stimmung mitten auf der Straße in Bergisch Gladbach!



Unsere anschließende Runde im Café war genauso positiv gestimmt und wir werden weitermachen und jeden Dienstag die Namen der Geiseln verlesen, bis alle zu Hause sind.

Verstärkung aus Berlin bei der 79. Mahnwache - Karoline Preisler in Bergisch Gladbach

Auf unserer 79. Mahnwache wurden wir unterstützt von der Berliner Politikerin und Aktivistin Karoline Preisler.

Gemeinsam mit ihr haben wir die Namen der Geiseln verlesen und ihre sofortige Freilassung gefordert. Viele Freunde und Unterstützer waren gekommen, um unsere Mahnwache und den anschließenden Demo-Zug zum Konrad Adenauer Platz zu begleiten.

Der anschließende Vortrag im historischen Ratssaal von Karoline Preisler hat uns Mut gemacht, uns weiter einzusetzen für die Freilassung der Geiseln, unsere Solidarität mit Israel zu zeigen und Demokratie zu verteidigen. Der Ratssaal war mit 80 Menschen mehr als gut gefüllt, der Demo-Zug verlief wegen der anwesenden Polizei. friedlich, wenn auch nicht ohne Zwischenrufe von der Seite.

Vielen Dank allen Beteiligten und vor allen Dingen an Karoline Preisler für ihre Unterstützung.

Die 78. Mahnwache - ohne Worte

Bei der heutigen Mahnwache haben wir überwiegend schweigend an die Geiseln erinnert, die sich noch immer in der Hand der Hamas befinden.

Ein Orchester der Bergisch Gladbacher Musikschule spielte in der Fußgängerzone wunderbare Musik, wir wollten diesen Auftritt nicht stören.

Erschreckend ist jedoch zu sehen, dass Menschen sich alleine durch unsere Anwesenheit provoziert fühlen und uns darüber belehren, dass die israelische Regierung es selbst war, die am 7. Oktober zugelassen hat, dass Menschen ermordet und entführt wurden, nur damit sie einen Grund haben, einen Krieg zu beginnen mit dem Gazastreifen. Dies ist an Absurdität kaum zu übertreffen, die Aussage kam von einem jungen Mann, der uns zu verstehen gab, dass er das ganz genau wüsste! Er bezeichnete Israel als Terrorstaat. Dies zeigt einmal mehr, wo unser Hauptproblem liegt: Bildung und Aufklärung – und damit ist nicht die TikTok-Universität gemeint – sind wichtiger als je zuvor.

Natürlich gab es auch mehrfach den erhobenen Mittelfinger, die Polizei war leider nur kurz dort, sonst wäre auch das wieder zur Anzeige gebracht worden.

Wir sind weiter jeden Dienstag an der gleichen Stelle, bis alle Geiseln frei sind!

Die 70. Mahnwache für die Geiseln in Gaza

Noch immer befinden sich 59 Geiseln in der Hand der Hamas. Man geht davon aus, dass 24 von ihnen noch leben.

Bei der 70. Mahnwache haben wir einer Geisel aus dem Kibbuz Nir Oz gedacht: Matan Zangauker

Der 24-jährige Matan Zangauker ist am 7. Oktober 2023 von den Terroristen aus seinem Haus im Kibbuz verschleppt worden. Es gibt ein Lebenszeichen von ihm, seine Mutter Einav kämpft wie eine Löwin um seine und die Befreiung aller Geiseln. In den nächsten Wochen werden wir die Geiseln aus Nir Oz (14 werden noch festgehalten) besonders hervorheben.

Die Mahnwache 63

Heute haben wir natürlich die Namen aller 59 Geiseln verlesen, die sich noch immer in der Hand der Hamas befinden. Unter den Geiseln ist auch ein junger Mann, der am 7. Oktober von der Mörderbande in den Gazastreifen verschleppt wurde.

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Nummer 52: Ein Jahresausklang mit Solidaritätsbezeugungen

Auf unserer letzten Mahnwache des Jahres erhielten wir von mehreren Menschen Zustimmung und ermutigende Zurufe. Wir gaben einige Flyer heraus. Es freut uns, dass es Menschen gibt, die die Geiseln nicht vergessen und mit dem angegriffenen Israel solidarisch sind.

Einige Passantinnen riefen uns im Vorbeigehen jedoch auch Anschuldigungen wegen der Opfer im Gazastreifen zu. Unseren Hinweis auf die Verantwortung der Hamas wollten sie nicht hören. Ein weiterer Passant pflichtete uns allerdings unmissverständlich bei.