Ausstellung in Bensberg: 60 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Israel und Deutschland

Botschafter, Städtepartnerschaften, Staatsbesuche und Freundschaften: In den 60 Jahren der deutsch-israelischen diplomatischen Beziehungen sind enge Bande zwischen beiden Ländern entstanden. Ab dem 15. Mai ist im Bensberger Ratssaal eine facettenreiche Ausstellung zu deren Highlights, Tiefpunkten und Zukunft zu sehen.

1965 begannen die beiden Botschafter Asher Ben Natan und Rolf Pauls ihre Tätigkeit in Bonn und Tel Aviv. Was hielt Israel und Deutschland so lange ab, diplomatische Beziehungen zueinander aufzunehmen? Und was hat sich daraus entwickelt? Zum 60. Jahrestag dieses denkwürdigen Anfangs zeigen der Ganey-Tikva-Verein Bergisch Gladbach (GTV), der Nir-Oz-Verein und die VHS Bergisch Gladbach ab dem 15.5. in einer Ausstellung im Bensberger Ratssaal historische Fotos, Meilensteine und persönliche Erinnerungen. Zu der Ausstellung gibt es ein hochkarätiges Begleitprogramm. Während dieser Events kann man die Ausstellung besuchen.

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Offener Brief an die Universität zu Köln

Bei einer Veranstaltung an der Universität zu Köln im April diesen Jahres gab es massive antisemitische Propaganda. Die Opfer des 7. Oktober wurden verhöhnt, die Symbole verbotener Organisationen gezeigt. 

14 Organisationen, darunter die beiden israelsolidarischen Vereine in Bergisch Gladbach, haben sich in einem offenen Brief an die Universität zu Köln gewandt, um ihren Protest zum Ausdruck zu bringen. 

Der vollständige Brief steht hier zum Download bereit.

Die 69. Mahnwache

Auch heute erinnerten wir an die Menschen, die am 7. Oktober 2023 von der Hamas in den Gazastreifen verschleppt wurden und dort seitdem gefangen gehalten werden. Wir riefen den Vorübergehenden außerdem die Ermordeten des Massakers auf dem Nova-Festival in Erinnerung.

Erfreulicherweise erhielten wir wohlwollende Reaktionen interessierter Passanten. Ein zufällig vorbeikommender Repräsentant der Stadt Bergisch Gladbach hingegen war sichtlich bemüht, uns nicht zu sehen und reagierte auch nicht auf unsere persönliche Ansprache.

Die 68. Mahnwache - Gedenken an Dorin

Heute, am „Tag des Zorns“, ausgerufen von diversen Organisationen weltweit, die die Hamas für eine Befreiungsorganisation halten, haben wir unter anderem an Dorin erinnert. Eine junge Frau, die auf der Flucht vor den Terroristen am 7. Oktober 2023 auf dem Nova Festivalgelände von Terroristen kaltblütig ermordet wurde. Sie wollte einfach nur tanzen! Sie wollte leben! Es gibt einen Bezug zu Bergisch Gladbach, denn sie lebte mit ihrer Familie in der Partnerstadt Israels, in Ganey Tikva.

Heute gab es nur ein paar Stinkefinger und Kopfschütteln von Menschen, die augenscheinlich nicht auf der Seite der Demokraten, der Freiheit und der Liebe zum Leben stehen.

Wir werden auch weiterhin jeden Dienstag die Namen der Geiseln verlesen, bis alle befreit und zu Hause sind.