Die 85. Mahnwache

Heute haben wir mit Unterstützung von Freunden aus Köln und dem Oberbergischen Kreis erneut die Namen der 50 Geiseln verlesen. Speziell gedacht haben wir heute an Dorin Atiyas, einer jungen 23-jährigen Frau, die am 7. Oktober von Hamas Terroristen auf dem Nova Festival Gelände erschossen wurde.

Sie stammte aus Ganey Tikva, der Partnerstadt von Bergisch Gladbach.

Am 7. Oktober hatte sie einen Job als Barkeeperin auf dem Festivalgelände übernommen und als die ersten Raketen fielen in den frühen Morgenstunden des 7. Oktober 2023, rief sie ihre Eltern an, um ihnen zu sagen, dass sie sich auf den Weg machen würde und dass sie sich keine Sorgen machen sollen.

Zu Hause ist sie jedoch nie angekommen, sie wurde abgeschlachtet von tollwütigen Barbaren am 7. Oktober 2023. Eine strahlende, positive junge Frau, die das Leben liebte.

Möge Dorins Name nicht vergessen werden und ihr Andenken ein Segen sein.

Liebe Freunde,

 
es ist uns eine Ehre und Freude, Sie und Euch zur Vernissage in die Synagoge Roonstraße in Köln einzuladen. Wir freuen uns, dass die Synagogengemeinde Köln die von uns konzipierte Ausstellung in ihren Räumlichkeiten zeigen wird. Die Einladung ist dieser Mail beigefügt. Die Anmeldung muss über dieses Portal bis zum 27.8.25 vorgenommen werden: event.sgk.de
 
Wir hoffen, möglichst viele von Ihnen und Euch am 1.9.25 persönlich in der Kölner Synagoge begrüßen zu dürfen. 
 
Herzliche Grüße I בברכה
Petra Hemming
 

Schämt euch! Ihr Kindermörder! - Mahnwache 84

So wurden wir heute kurz nach Beginn unserer 85. Mahnwache mitten in der Bergisch Gladbach Innenstadt angepöbelt.

Der ältere Mann eilte vorüber, war zu keinem Gespräch bereit.

Wir haben heute an die sechs jungen Leute erinnert, die heute vor einem Jahr von den Terroristen erschossen wurden, kurz bevor die Soldaten der israelischen Verteidigungkräfte sie aus den Tunneln befreien konnten. Bis zu diesem Tag mussten die jungen Leute fast ein ganzes Jahr in einem winzigen Tunnel ohne Licht, ohne Wasser und Luft, ohne sanitäre Einrichtungen aushalten. Ihre Namen sind:

Hersh Goldberg-Polin, Alexander Lobanov, Eden Jeruschalmi, Ori Danino, Almog Sarusi und Carmel Gat.

Möge ihr Andenken ein Segen sein.

Wir werden sie nicht vergessen und weiter jeden Dienstag die Namen der Geiseln verlesen, bis alle in Sicherheit und zu Hause sind.

Offener Brief an Bundeskanzler Friedrich Merz

Der Ganey Tikva-Verein, unterstützt von 13 weiteren Organisationen, wendet sich in einem offenen Brief an den Kanzler der Bundesrepublik Deutschland, Herrn Dr. Friedrich Merz, um Unverständnis über die Einstellung von Waffenlieferungen an Israel zum Ausdruck zu bringen.

Der Brief steht hier zum Download bereit.

83. Mahnwache - Bildungslücken

Bei unserer heutigen Mahnwache haben wir an Tamir Nimrodi gedacht, der am Tag seiner Verschleppung in den Gazastreifen erleben musste, wie zwei seiner Kameraden kaltblütig von der Hamas ermordet wurden, er selbst wurde lebend nach Gaza verschleppt. Es gibt kein aktuelles Lebenszeichen von ihm. Geiseln, die lebend nach Israel zurückgekehrt sind, berichteten jedoch, dass sie ihn gesehen haben. Tamir ist deutscher Staatsbürger.

Wir wurden heute mehrfach von vorbeigehenden Passanten, meist jungen Leuten, wüst beschimpft. Und wieder zeigt sich, dass das Bildungsniveau das Hauptproblem ist. Geschichtliche Fakten werden ebenso ausgeblendet wie die Tatsache, dass es die Hamas ist, die am 7. Oktober Israel überfallen hat und Zivilisten vorschiebt, um sich selbst zu schützen.

Wir stehen weiterhin felsenfest an der Seite Israels und an der Seite unserer jüdischen Freundinnen und Freunde in Deutschland, was wir heute ein weiteres Mal sichtbar gemacht haben mit unserer neuen Flagge „Iron Dome Bergisch Gladbach“. Wir werden so lange die Namen verlesen, bis auch die letzte Geisel in Sicherheit und zu Hause ist.

#UntilTheLastHostage

Die 82. Mahnwache - Gedenken an Rom Braslawski und Ariel Bibas

Heute, bei unserer 82. Mahnwache haben wir an Rom Braslawski erinnert, einen Sicherheitsbeamten des Nova Festivals, 19 Jahre alt, am Tag seiner Verschleppung in den Gazastreifen am 7. Oktober 2023.

In der letzten Woche hat der Islamische Jihad ein Video veröffentlicht, auf dem er, nun 21-jährig zu sehen ist. Er ist völlig abgemagert, schwach, erschöpft von physischer und psychischer Folter. Seit über 660 Tagen wird er im Gazastreifen festgehalten. 

Er ist deutscher Staatsbürger.

Heute wäre Ariel Bibas sechs Jahre alt geworden. Der kleine rothaarige Junge war zusammen mit seiner Mutter und seinem kleinen Bruder Kfir am 7. Oktober in den Gazastreifen aus dem Kibbuz Nir Oz verschleppt worden. Er, sein kleiner Bruder und seine Eltern sind zu einem der Symbole für den Terror des 7. Oktober geworden. Heute wissen wir, dass Ariel, Kfir und ihre Mutter Shiri bereits im November 2023 kaltblütig von den Terroristen ermordet wurden.

Wir werden so lange auf die Straße gehen, bis alle Geiseln befreit sind.

Noch immer sind 50 Menschen in der Hand der Terroristen, 20 von ihnen leben mutmaßlich noch. Unter den Geiseln sind 7 Deutsche.

Wir fordern ihre und die Freilassung aller Geiseln!