Die 81. Mahnwache

Bei der heutigen 81. Mahnwache haben wir uns wie gewohnt beschimpfen und beleidigen lassen müssen, Polizei war nicht anwesend. Wir bieten immer wieder Gespräche an, sofern diese sachlich ablaufen. Menschen, die die humanitäre Lage in Gaza beklagen und natürlich Israel dafür verantwortlich machen, sind in ihrem Hass unbelehrbar. Es muss doch für jeden Menschen klar sein, dass die humanitäre Situation verbessert wird in dem Moment, wo die Geiseln freikommen. Darum geht es den Israelhassern aber nicht.

Wir haben uns nicht entmutigen lassen, heute waren wir eine große Gruppe, hatten Unterstützung von in Köln lebenden Israelis, auch spontan haben sich Menschen zu uns gesellt. Eine der Teilnehmerinnen aus Köln hatte selbst gebackenen Kuchen mitgebracht, es war eine typisch israelisch, energiegeladene und positive Stimmung mitten auf der Straße in Bergisch Gladbach!



Unsere anschließende Runde im Café war genauso positiv gestimmt und wir werden weitermachen und jeden Dienstag die Namen der Geiseln verlesen, bis alle zu Hause sind.

Die 80. Mahnwache im Zeichen der Solidarität mit den Drusen

Heute bei unserer 80. Mahnwache, haben wir wie immer die Namen der verbleibenden 50 Geiseln verlesen und wie immer darauf hingewiesen, dass noch immer 7 Deutsche unter den Geiseln sind.

Unsere Mahnwache heute stand im Zeichen der Solidarität mit den Drusen, die nicht nur in Israel, sondern auch im Libanon und in Syrien leben. Dort sind sie seit einigen Tagen einem schlimmen Pogrom ausgesetzt, durchgeführt von islamistischen Terroristen, die sie demütigen, foltern und ermorden. Genau wie die Hamas filmen sie stolz ihre Taten und stellen diese in die sozialen Medien.

Die drusische Bevölkerung in Israel ist ein Teil der Gesellschaft, sie gehen freiwillig zur Armee, obwohl sie dies nicht müssten, sind eine bunte Bereicherung für die genauso bunte gesamte israelische Gesellschaft.

Heute wurde einer unserer Teilnehmer während der Verlesung der Geiselnamen bedroht. Ein junger Mann war auf dem Weg in das Fitnessstudio im LöwenCenter und sagte wörtlich: halt die Klappe, oder du kriegst Prügel.

Polizei war in dem Moment leider nicht greifbar.

Bis zur letzten Geisel werden wir weiter jeden Dienstag Flagge zeigen.

Verstärkung aus Berlin bei der 79. Mahnwache - Karoline Preisler in Bergisch Gladbach

Auf unserer 79. Mahnwache wurden wir unterstützt von der Berliner Politikerin und Aktivistin Karoline Preisler.

Gemeinsam mit ihr haben wir die Namen der Geiseln verlesen und ihre sofortige Freilassung gefordert. Viele Freunde und Unterstützer waren gekommen, um unsere Mahnwache und den anschließenden Demo-Zug zum Konrad Adenauer Platz zu begleiten.

Der anschließende Vortrag im historischen Ratssaal von Karoline Preisler hat uns Mut gemacht, uns weiter einzusetzen für die Freilassung der Geiseln, unsere Solidarität mit Israel zu zeigen und Demokratie zu verteidigen. Der Ratssaal war mit 80 Menschen mehr als gut gefüllt, der Demo-Zug verlief wegen der anwesenden Polizei. friedlich, wenn auch nicht ohne Zwischenrufe von der Seite.

Vielen Dank allen Beteiligten und vor allen Dingen an Karoline Preisler für ihre Unterstützung.

Save the Date: Karoline Preisler kommt nach Bergisch Gladbach

Karoline Preisler ist in den Medien sehr präsent, weil sie sich auf Pro-Gaza-Demonstrationen regelmäßig und lautstark für das Schicksal der Geiseln einsetzt.

Die 78. Mahnwache - ohne Worte

Bei der heutigen Mahnwache haben wir überwiegend schweigend an die Geiseln erinnert, die sich noch immer in der Hand der Hamas befinden.

Ein Orchester der Bergisch Gladbacher Musikschule spielte in der Fußgängerzone wunderbare Musik, wir wollten diesen Auftritt nicht stören.

Erschreckend ist jedoch zu sehen, dass Menschen sich alleine durch unsere Anwesenheit provoziert fühlen und uns darüber belehren, dass die israelische Regierung es selbst war, die am 7. Oktober zugelassen hat, dass Menschen ermordet und entführt wurden, nur damit sie einen Grund haben, einen Krieg zu beginnen mit dem Gazastreifen. Dies ist an Absurdität kaum zu übertreffen, die Aussage kam von einem jungen Mann, der uns zu verstehen gab, dass er das ganz genau wüsste! Er bezeichnete Israel als Terrorstaat. Dies zeigt einmal mehr, wo unser Hauptproblem liegt: Bildung und Aufklärung – und damit ist nicht die TikTok-Universität gemeint – sind wichtiger als je zuvor.

Natürlich gab es auch mehrfach den erhobenen Mittelfinger, die Polizei war leider nur kurz dort, sonst wäre auch das wieder zur Anzeige gebracht worden.

Wir sind weiter jeden Dienstag an der gleichen Stelle, bis alle Geiseln frei sind!