Stadt- und Kulturfest Bergisch Gladbach 2025

Die beiden israelsolidarischen Vereine der Stadt Bergisch Gladbach teilten sich einen Stand auf dem Stadt- und Kulturfest am vergangenen Wochenende. 

Gemeinsam zeigten der originale Ganey-Tikva-Verein und die Solidaritätspartnerschaft Bergisch Gladbach-Nir Oz Solidarität mit den Menschen in Israel: auf vielfältige Weise machten die beiden Vereine auf die 48 Geiseln aufmerksam, die noch immer in der Hand der terroristischen Hamas sind.

Sieben von den 48 Geiseln haben auch die deutsche Staatsbürgerschaft. Die beiden Vereine erhielten Anerkennung für ihre Arbeit in zahlreichen Gesprächen mit Besuchern des Festes. Auch wurde Geld gespendet für die 18 Waisenkinder des befreundeten Kibbuz an der Grenze zum Gazastreifen.

In weniger als vier Wochen reist erneut eine Gruppe von Volontären aus Bergisch Gladbach und Umgebung nach Israel, um vor Ort Hilfe beim Wiederaufbau der zerstörten Zivilgemeinde zu leisten.

Der offizielle Städtepartnerschaftsverein mit Israel war nicht anwesend. Weder im Programm des Stadt- und Kulturfestes noch am gemeinsamen Stand der Städtepartnerschaften.

Auch in dieser Woche werden wir erneut die Mahnwache am Trotzenburg Platz abhalten, um auf das Schicksal der Geiseln aufmerksam zu machen.

Mahnwache 87 - zwei Brüder seit 705 Tagen in Gefangenschaft

Bei unserer heutigen Mahnwache, zu deren Beginn wir wie gewohnt mehrfach mit „Free Palestine“ und der Frage, ob wir uns nicht schämen würden, begrüßt wurden, haben wir der 6 unschuldigen Opfer der Terrorattacke in Jerusalem gedacht. Bei diesem Terrorakt haben zwei palästinensische Terroristen am Montag wahllos in eine Menschenmenge an einer Bushaltestelle geschossen und sechs Menschen ermordet. Die israelische Polizei konnte die beiden Terroristen eliminieren.

Auch gedachten wir der 4 israelischen Soldaten, die ebenfalls am Montag in der Nähe von Gaza Stadt ermordet worden. Unter ihnen auch ein junger Mann aus der Bergisch Gladbacher Partnerstadt Ganey Tikva. Matan Abramovic wurde 21 Jahre alt. Möge sein Andenken ein Segen sein.

Die Zahl der israelischen Soldaten, die bei der Verteidigung ihres Landes und ihrer Familien seit dem 7. Oktober 2023 getötet worden, beläuft sich mittlerweile auf über 900.

Wir haben die Namen aller 48 Geiseln verlesen, die sich noch immer im Gazastreifen befinden. Seit 704 Tagen. 20-22 von ihnen sollen noch leben.

Die beiden Brüder Gali und Siv Berman, deutsche Staatsangehörige, sind seit 705 Tagen in der Hand von Terroristen im Gazastreifen. Heute haben sie ihren 28. Geburtstag, den zweiten in Gefangenschaft.

86. Mahnwache

Heute haben wir der beiden am letzten Wochenende nach Israel zurückgekehrten Geiseln Idan Shtivi und Idan Weiss gedacht. Beide waren schon am 7. Oktober 2023 von der Hamas ermordet und ihre Leichname nach Gaza verschleppt worden.

In einer von der israelischen Verteidigungsarmee koordinierten Aktion konnten die beiden Männer am vergangenen Wochenende nach Israel und zu ihren Familien zurückkehren. Endlich können die Familien nun Abschied nehmen und ihren Lieben ein würdiges Begräbnis ermöglichen.

Selbstverständlich gab es auch heute die üblichen Rufe von vorbeieilenden Passanten nach einem „freien Palästina“. Das bedeutet nichts anderes als der Ruf nach der Zerstörung Israels und der Auslöschung aller Juden. Heute war Polizei vor Ort und hat uns geschützt. Danke dafür.

Die 85. Mahnwache

Heute haben wir mit Unterstützung von Freunden aus Köln und dem Oberbergischen Kreis erneut die Namen der 50 Geiseln verlesen. Speziell gedacht haben wir heute an Dorin Atiyas, einer jungen 23-jährigen Frau, die am 7. Oktober von Hamas Terroristen auf dem Nova Festival Gelände erschossen wurde.

Sie stammte aus Ganey Tikva, der Partnerstadt von Bergisch Gladbach.

Am 7. Oktober hatte sie einen Job als Barkeeperin auf dem Festivalgelände übernommen und als die ersten Raketen fielen in den frühen Morgenstunden des 7. Oktober 2023, rief sie ihre Eltern an, um ihnen zu sagen, dass sie sich auf den Weg machen würde und dass sie sich keine Sorgen machen sollen.

Zu Hause ist sie jedoch nie angekommen, sie wurde abgeschlachtet von tollwütigen Barbaren am 7. Oktober 2023. Eine strahlende, positive junge Frau, die das Leben liebte.

Möge Dorins Name nicht vergessen werden und ihr Andenken ein Segen sein.

Liebe Freunde,

 
es ist uns eine Ehre und Freude, Sie und Euch zur Vernissage in die Synagoge Roonstraße in Köln einzuladen. Wir freuen uns, dass die Synagogengemeinde Köln die von uns konzipierte Ausstellung in ihren Räumlichkeiten zeigen wird. Die Einladung ist dieser Mail beigefügt. Die Anmeldung muss über dieses Portal bis zum 27.8.25 vorgenommen werden: event.sgk.de
 
Wir hoffen, möglichst viele von Ihnen und Euch am 1.9.25 persönlich in der Kölner Synagoge begrüßen zu dürfen. 
 
Herzliche Grüße I בברכה
Petra Hemming