Dekels Mutter ist tot – der Kibbuz Nir Oz ist in tiefer Trauer

Maya Goren ist tot. Die Mutter von Dekel Goren, die wir bei der Liveschaltung aus dem Kibbuz Nir Oz am 9. November anlässlich unseres Konzertes im Bergischen Löwen hören konnten, wurde für tot erklärt. Sie gehörte zu den 240 Verschleppten.

Die 56jährige Mutter von vier Kindern hatte den Kindergarten in Nir Oz aufgebaut und geleitet. Ihr Mann Avner (56) wurde bei den Angriffen der Hamas erschossen.

Wie unsere Freundin Efrat Machikawa, Sprecherin des Kibbuz im Süden Israels, dem Ganey-Tikva-Verein am 1. Dezember 2023 mitteilte, wurde Maya in der Gefangenschaft der Hamas getötet. Dekel und ihre drei Brüder, die sich zurzeit in der Nähe von Eilat aufhalten, sind nun ohne Eltern. Der Kibbuz gab bekannt, dass mit Aryeh Zalmanovich (85) der älteste der 240 Geiseln ebenfalls ermordet worden sei. Mit Ronen Engel (54) starb ein weiterer Bewohner von Nir Oz in der Hand der Geiselnehmer.

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Wie jeden Dienstag – Mahnwache für die Geiseln in Gaza

Stand 28. November 2023 sind immer noch ca. 160 Bürger Israels und anderer Länder in der Geiselhaft der Hamas, irgendwo in Gaza. Bei unserer dienstäglichen Mahnwache haben wir in dieser Woche wieder 160 Namen verlesen müssen. Die Bilder der 160 Entführten hatten wir ausgehängt.

Güven Cöcü von der Kölnischen Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit e. V. setzte sich in seiner Rede für die sofortige Freilassung der Geiseln ein. Petra Hemming vom GTV versprach, die Mahnwachen solange weiter durchzuführen, bis die letzte Geisel frei ist.

Hier Güvens Cöcüs Rede:

Liebe Freundinnen und liebe Freunde,

wir haben uns heute hier zu einer Mahnwache versammelt, um unsere bedingungslose Solidarität in Richtung unserer Freundinnen und Freunde nach Israel zu bekunden und ein Zeichen für die Geiseln zu setzen, die sich noch immer in der Hand der Terrororganisation Hamas befinden. Wir werden nicht schweigen, bis auch die letzte Geisel befreit ist!

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„Bring them home now“: Solidarität mit Israel – GTV organisiert weitere Gedenkveranstaltung für Hamasgeiseln

Am 21.11.2023 versammelte sich eine Reihe von Bürgern der Stadt auf dem Bergisch Gladbacher Trotzenburgplatz, um für die Freilassung der Menschen zu demonstrieren, die sich noch in der Haft der Hamas befinden. Im Schein eines Davidsterns aus Lichterketten wurden die Bilder aller Geiseln gezeigt, um den Opfern ein Gesicht zu geben.

Tomas Santillan, Sprecher der Partei „Die Linke“ im Rheinisch-Bergischen Kreis fand passende Worte.

Hier seine Rede:

Rede zur „Solidaritätskundgebung für Israel“ am 21.11.2023 in Bergisch Gladbach:
Tomás M. Santillan (Sprecher DIE LINKE. Rheinisch-Bergischer Kreis – KV)


„Ich danke dafür, dass ich hier sein darf. Ich rede hier mit ausdrücklicher Unterstützung
meines Kreisverbands, jedoch in erste Linie spreche ich hier als Mensch: „Nie wieder“ bedeutet Verantwortung übernehmen, nicht nur vor der Geschichte, sondern
hier und jetzt. Seit Jahren nehmen die antisemitischen Übergriffe zu und ich bin fassungslos, was wir alle gerade jetzt in Deutschland erleben müssen. Der Kampf gegen Antisemitismus ist und war auch immer ein Kampf um Menschenrechte
und für eine gerechte und friedliche Welt.

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Offener Brief von Dr. Johannes Platz zum Seminar „75 Jahre Nakba“ in Eitdorf

Der Beit-Jala-Verein Bergisch Gladbach war Mitveranstalter eines Seminares, das vom 17. bis zum 19. November in Eitorf bei Bonn stattgefunden hat. Der Titel des Seminars lautete „75 Jahre Nakba“ – Erinnerungskultur der Palästinenser_innen und in Deutschland.

Hier der Link zum Einladungsschreiben.

Anlässlich dieses Seminars hat Herr Dr. Johannes Platz, Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Gesellschaft e. V. AG Köln ein offenes Schreiben an die Veranstalter verfasst.

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Augenzeugenberichte vom 7. Oktober 2023

Der nachfolgende Link führt zu Inhalten, die Eindrücke des Massakers vom 7. Oktober 2023 zeigen.

Wir möchten darauf hinweisen, dass die verlinkten Inhalte sehr drastisch sind.

Bitte leiten Sie den Link nicht an Kinder und Jugendliche weiter, ebenso nicht an Personen, deren psychische Gesundheit an den Bildern und Schilderungen Schaden nehmen könnten.