Onlinevortrag am 5.3.2025

Hunger und Folter israelischer Geiseln in den Augen der Holocaust-Überlebenden

Die Bilder von freigelassenen Geiseln, die von der Hamas gefoltert und abgemagert auf einer Bühne vorgeführt wurden, haben bei vielen Menschen Bilder hervorgerufen, wie wir sie von der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee kennen. 

Anat Ronai wird uns am 5.3.25 um 20 Uhr erzählen, was die Bilder der vergangenen Wochen bei ihr ausgelöst haben.

Anat  ist mit unserer Vorsitzenden Petra Hemming seit  1979 befreundet. Beide haben am Schüleraustausch zwischen zwei Gymnasien in Haifa und Düsseldorf teilgenommen. Anat ist 62 Jahre alt, Mutter von zwei Töchtern und stolze Großmutter von drei wunderbaren Enkelkindern.

Anat Ronai ist Senior Clinical Research Associate mit 25 Jahren Erfahrung in der pharmazeutischen Industrie. Sie hat einen Master-Abschluss in Psychologie von der Universität Haifa, der ihr wertvolle Einblicke in das menschliche Verhalten ermöglicht hat. Über ihre berufliche Arbeit hinaus engagiert sie sich ehrenamtlich: Seit Beginn des Krieges arbeitet sie in einem Zentrum für häusliche Gewalt und Vergewaltigungsopfer.

Als Holocaustüberlebende der zweiten Generation prägt die Geschichte ihrer Familie Anats Weltanschauung zutiefst. Der Vater überlebte Auschwitz und Mauthausen, die Mutter Theresienstadt. Ihre Erfahrungen haben in Anat eine tiefe Wertschätzung für Resilienz und Fürsprache geweckt und sie motiviert sich zu engagieren um einen positiven Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.

Der Link zur Veranstaltung, die in englischer Sprache stattfindet, wird versendet nach Anmeldung unter:

Anmeldung@ganey-tikva-verein.de