Wie jede Woche hier ein kurzer Bericht von der Mahnwache für die Geiseln in Gaza. Und wie jede Woche dazu die Bilder unseres Bemühens um das Gedenken an deren Schicksal.
Hinweis:
Zart besaitete Mensch werden gebeten, jetzt nicht weiterzulesen. Was wir über die 20jährige Geisel Naama Levy zu berichten haben, ist kaum zu ertragen.



Heute haben wir im Rahmen der Mahnwache an Naama Levy erinnert, sie hat in den vergangenen Tagen ihren 20. Geburtstag in der Geiselhaft im Gazastreifen verbringen müssen. Ob sie noch lebt, wissen wir nicht, ihr Schicksal hat am 7. Oktober die Welt bewegt: sie war die junge Frau, die mit Blut verschmierter Hose, durchtrennten Achillesfersen, gefesselt und an den Haaren gezogen, in einen Jeep verfrachtet wurde. Seitdem Ist ihr Schicksal völlig ungewiss.
Auch heute wurden wir mehrfach angepöbelt. Eine Frau, in Begleitung eines Kleinkindes brüllte uns sehr erregt mit sehr schriller Stimme an und schrie irgendetwas von „Israelis töten Kinder“.
Normal mittlerweile. Das ist erschütternd genug.
