Nummer 89 - schon wieder Unruhe bei der Mahnwache

Bei der Mahnwache am 30. September in Bergisch Gladbach kam es zweimal zu bedrohlichen Situationen. Eine junge Frau mit Kind an der Hand stürmte auf Petra Hemming, die am Mikrofon stand und die Namen der Geiseln verlas, zu und brüllte ihr ins Gesicht, dass es kein Israel gäbe, es gibt nur Palästina!

Teilnehmer der Mahnwache mussten die Frau zurückdrängen. Des Weiteren gab es einen Platzverweis nachdem die Polizei hinzugekommen war, für einen Mann mittleren Alters, der uns entgegenbrüllte, dass wir uns schämen sollen und verschwinden sollten.

Eine Woche vor dem zweiten Jahrestag des Massakers durch die Hamas steigt die Aggressivität der Hamasunterstützer weiter voran.

Die Teilnehmer der Mahnwache haben erneut die Freilassung aller Geiseln gefordert und Bundeskanzler Merz aufgefordert, den Druck auf die Hamas zu erhöhen, damit die 48 Geiseln endlich freikommen. Gestern hatte er in Berlin eine Delegation aus Israel zu Besuch, unter ihnen Familienangehörige der deutschen Geiseln und unsere Freundinnen Efrat Machikawa und Melody Sucharevicz.